Auf Schubert und Seuss Architekten folgt zum 31.12.2023
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Oosten, Frankfurt am Main

  • Bauherr: Stadt Frankfurt a. M. & Investor
  • Fläche: 1150qm BGF
  • Fertigstellung: 2012

„Einen spannenden Ort mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen, der zur Auseinandersetzung mir der Historie anregt, ist der Ausgangspunkt des Entwurfs.“

Zitat aus dem Wettbewerbstext

Der Gebäudeentwurf begegnet dem industrie-historisch geprägten Standort mit dem Thema der Inszenierung offener „Bühnen“. Es ist ein Bauwerk entstanden, welches auf drei Niveaus „Bühnen“ für seine Besucher anbietet und nicht sich, sondern in eindrucksvoller Weise die Ruhrorter Werft als geschichtsträchtigen Ort im Frankfurter Osthafengebiet inszeniert.

Im Innen- wie Außenbereich lassen sich diese „Bühnen“ erleben, bespielen, bewirten und schaffen somit alle Voraussetzungen, für einen prägnanten Anlauf- und Treffpunkt mit einem Gastronomieangebot in der nachindustriellen Flusslandschaft entwickeln wird.

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Oosten Pressefoto Terrasse Front Skylineblick
Fotograf: Dominik Peter

Charakteristisch ist ein Wechsel von offenen und geschlossenen Wand- und Deckenflächen geplant, wobei die Offenheit des Baukörpers mit seinen Auskragungen den Entwurf dominiert. Ermöglicht wird dies durch ein hochleistungsfähiges Stahlbeton-Tragwerk in Sichtbetonqualität. Der hohe Anteil an transparenter, partiell transluzenter Verglasung gibt den Blick frei in jeweils unterschiedliche Richtungen und ermöglicht fließende Übergänge zwischen dem Innen- und Außenraum. Raumhohe Verglasungen lassen sich bei entsprechender Witterung großflächig öffnen und erlauben den Zugang auf die vorgelagerten Terrassen.

Die Umgebung ist auf verschiedenen Geschossebenen erlebbar – von der östlich gelegenen Eisenbahnbrücke über den Fluss im Süden, der Skyline Frankfurts im Westen bis zum EZB-Standort im Norden mit sanierter Grossmarkthalle und Zwillingstürmen.

Durch die Verbindung des Baukörpers mit der öffentlich zugänglichen Aussichtsplattform, die auf der Kranbahn der sanierten Hafenkräne entstanden ist, ergibt sich eine funktionale Symbiose des Bauwerks mit dem Industriedenkmal. Die in ihrer Natur erkennbaren und aufs Notwendige reduziert verarbeiteten Materialien Stahl, Beton, Holz, Terrazzo „erden“ ein sonst für seine Zweckbestimmung technisch hochgerüstetes Bauwerk mit einer ausgezeichneten Energiebilanz.

www.freigut-frankfurt.com

 

Leistungen:

  • Bauherr/Auslober: Stadt Frankfurt am Main und Investor
  • Standort: Frankfurt Main, Ruhrorter Werft

  • Aufgabe: Neubau eines Gastronomiestandortes  (1. Platz Realisierungswettbewerb)

  • Fläche: ca. 1150qm
 BGF
  • Baukosten: 2,75 Mio (netto)

  • Bearbeitung: 2009/2012